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Medizinisches Qigong in Berlin +++ Guolin Qigong +++ Qigong Schulung ; GEMEINSCHAFT  FÜR  MEDIZINISCHES  QIGONG IN  BERLIN

QI-NET: GEMEINSCHAFT FÜR MEDIZINISCHES QIGONG

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         3.       MEDIZINISCHE PRAXIS IN DER ANTIKE  

Bevor sich etwa im 6. Jahrhundert v. Chr. die fortgeschrittenere griechische Medizin entwickelte, gab es in den einzelnen Kulturkreisen bereits verschiedene medizinische Systeme, die sich vorwiegend auf Magie, Hausmittel und einfache chirurgische Verfahren gründeten.

         3.1.    Ägyptische Medizin  In der Medizin des alten Ägypten sind zwei verschiedene Richtungen zu erkennen: eine magisch-religiöse, die sehr alte Elemente umfasste, und eine empirisch-rationale, die sich auf Erfahrungen und Beobachtungen stützte, während ihr die mystischen Aspekte fehlten. Die häufigsten Augen- und Hauterkrankungen behandelten die Ärzte meist ausschließlich nach Vernunftprinzipien, weil die Krankheitsherde leicht zugänglich waren. Weniger gut erkennbare Leiden versuchte man weiterhin mit den Zaubersprüchen und Beschwörungsformeln der Priester und Magier zu heilen. In der 3. Dynastie entwickelte sich der Beruf des Arztes als eine frühe Form des Wissenschaftlers, der anders vorging als die Zauberer und Priester. Der erste Arzt, dessen Namen wir kennen, war Imhotep. Er lebte etwa um 2725 v. Chr. Imhotep diente dem Pharao gleichzeitig als Wesir (d. h. als hoher Beamter), Pyramidenbaumeister und Astrologe.

Die Lehrzeit der Ärzte war hart und langwierig: Jahrelang lernten sie in Tempelschulen die Kunst der Befragung, Untersuchung und Palpation (Abtasten des menschlichen Körpers). Schon damals wurden manche Medikamente verschrieben, die über Jahrhunderte hinweg in Gebrauch blieben. Beliebte Abführmittel waren Feigen, Datteln und Rizinusöl. Tannin, das vor allem aus Akazien gewonnen wurde, war ein wertvolles Hilfsmittel zur Behandlung von Brandwunden.

Obwohl die Ägypter die Kunst des Einbalsamierens beherrschten, verfügten sie nur über geringe anatomische Kenntnisse. Deshalb versuchten sie sich nur an kleinen chirurgischen Eingriffen. Eine Ausnahme war allerdings die Trepanation. Außerdem kannten die alten Ägypter nach den Berichten des griechischen Historikers Herodot auch zahnmedizinische Operationen, denen sie eine große Bedeutung beimaßen. Manchen Hinweisen zufolge beschäftigte man sich in Ägypten auf der Grundlage der Arbeiten von Imhotep auch mit Physiologie und Pathologie. Später sezierte der griechische Anatom und Chirurg Herophilus hingerichtete Verbrecher; damit beeinflusste er vermutlich den griechischen Philosophen Thales von Milet, der bekanntermaßen im 7. Jahrhundert v. Chr. durch Ägypten reiste.

         3.2.    Medizin in Mesopotamien  Assur und Babylon wurden von Gottkönigen beherrscht; deshalb konnte sich die Medizin in diesen Ländern nicht von den Einflüssen der Geisterlehre und Magie lösen. Keilschrifttäfelchen aus dieser Zeit enthalten eine lange Reihe genau klassifizierter Fallbeschreibungen. Erstaunlich genaue Tonmodelle der Leber, die man für den Sitz der Seele hielt, weisen darauf hin, dass man der Untersuchung dieses Organs große Bedeutung beimaß, wenn es darum ging, die Absichten der Götter zu erforschen. Zu dem gleichen Zweck beschäftigte man sich auch mit Träumen.

In Mesopotamien waren zahlreiche Heilmittel in Gebrauch, darunter über 500 Arzneien, von denen manche mineralischen Ursprungs waren. Und die von den Priestern gemurmelten Beschwörungsformeln erwiesen sich oft als wirksame Form der Psychotherapie.

         3.3.    Medizin in Palästina  Die Medizin der Juden bezog viele Einflüsse aus dem Kontakt mit Mesopotamien, während Juden in assyrischer und babylonischer Gefangenschaft waren. Krankheiten galten als Zeichen der Strafe Gottes. Die Priester übernahmen die Zuständigkeit für Hygienevorschriften, und die Stellung der Hebammen als Geburtshelferinnen war eindeutig festgelegt. Im Alten Testament werden zwar an einigen Stellen Krankheiten erwähnt, die durch das Eindringen böser Geister entstanden sein sollen. Insgesamt aber wirken die medizinischen Beschreibungen in der Bibel durchaus modern, vor allem, weil sie das Schwergewicht auf die Vorbeugung legen. Im Dritten Buch Moses finden sich genaue Anweisungen zu unterschiedlichen Themen wie weibliche Hygiene, Isolierung von Kranken und Desinfektion von Gegenständen, die Krankheitskeime enthalten könnten. Das einzige eindeutig beschriebene chirurgische Verfahren ist die Beschneidung. Man behandelte Knochenbrüche mit Rollbinden, und auf Wunden strich man Öl, Wein und Balsam. Bei dem in der Bibel häufig erwähnten Aussatz (siehe Lepra) handelte es sich nach heutiger Kenntnis vermutlich um eine ganze Reihe von Krankheiten, u. a. auch um die Schuppenflechte (siehe Psoriasis).

         3.4.    Indische Medizin  Die Methoden der hinduistischen Veda-Medizin (1500- 1000 v. Chr.) wurden in späterer Zeit von den beiden Ärzten Charaka (2. Jahrhundert n. Chr.) und Susruta (4. Jahrhundert n. Chr.) beschrieben. Susruta lieferte eine eindeutige Schilderung der Behandlung von Malaria, Tuberkulose und Diabetes. Außerdem berichtete er, wie man mit Indischem Hanf (siehe Cannabis) und mit Bilsenkraut (Hyocyamus) eine Anästhesie herbeiführen kann, und er nannte Gegenmittel und geschickte Behandlungsmethoden für Giftschlangenbisse. Eine althinduistische Arznei aus den Wurzeln der indischen Pflanze Rauwolfia serpentina war der Vorläufer des ersten modernen Beruhigungsmittels. Auf dem Gebiet der Chirurgie besaßen die Hindus bekanntermaßen von allen antiken Kulturen die höchsten Fähigkeiten. Vermutlich waren sie die ersten, denen Hauttransplantationen und kosmetische Operationen an der Nase gelangen.

Als der Buddhismus aufkam, wurden anatomische Untersuchungen verboten. Mit dem Siegeszug des Islam begann der weitere Verfall der medizinischen Wissenschaft, und schließlich kam sie völlig zum Erliegen. Dennoch wurden zahlreiche wertvolle Erkenntnisse über Hygiene, Ernährung und Eugenik an das Abendland überliefert, vorwiegend durch die Schriften des arabischen Arztes Avicenna.

         3.5.    Chinesische Medizin  

Im alten China war das Sezieren aus religiösen Gründen verboten, so dass man nur über unzureichende Kenntnisse über Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers verfügte. Deshalb blieben die chirurgischen Methoden sehr einfach. Die äußerliche Behandlung umfasste Massagen und das Schröpfen: Bei letzterer Methode wird ein zuvor erwärmter Becher auf die Haut gesetzt. Während des Abkühlens entsteht ein Unterdruck, so dass Blut zur Hautoberfläche gezogen wird. Zwei weitere Verfahren, die man bei Rheuma und anderen Leiden einsetzte, waren die Akupunktur, wobei man zur Linderung von Schmerz und Blutandrang Nadeln in die Haut stach, und die Moxibustion, bei der man ölgetränkte Blätter des Beifußkrautes auf der Haut verbrannte. Zu den wichtigsten chinesischen Arzneien gehörten Rhabarber, Eisenhut, Schwefel, Arsen und vor allem das Opium. Außerdem stellte man Heiltränke nach alten Ritualen aus den Organen und Ausscheidungen von Tieren her.

         3.6.    Griechische Medizin  

Im alten Griechenland beruhte die Medizin anfangs auf Magie und Zauberei. Bei Homer ist Apollon der Gott der Heilkunst. Homers Ilias lässt aber bereits erkennen, dass man über beträchtliche Kenntnisse in der chirurgischen Behandlung von Wunden und anderen Verletzungen verfügte. Die Chirurgie galt als besonderes Fachgebiet, das man von der inneren Medizin unterschied.

Später trat Asklepios als Gott der Ärzte an die Stelle Apollons, und die Priester übten in seinen Tempeln die Heilkunst aus. Sie praktizierten eine frühe Form der Psychotherapie, die als Inkubation bezeichnet wurde.

Bis zum 6. Jahrhundert v. Chr. war die griechische Medizin im Wesentlichen zu einer weltlichen Disziplin geworden: Man legte das Schwergewicht auf klinische Beobachtung und Erfahrung. In der griechischen Kolonie Crotona erkannte der Biologe Alkmäon im 6. Jahrhundert v. Chr., dass das Gehirn der physiologische Ort der Sinne ist. Nach der Vorstellung des griechischen Philosophen Empedokles war Krankheit in erster Linie eine Störung des Gleichgewichts der vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft). Außerdem stellte Empedokles eine einfache Evolutionstheorie auf.

Die beiden berühmtesten Medizinerschulen Griechenlands befanden sich in Kos und Knidos. Ihre Blütezeit erlebten sie im 5. Jahrhundert v. Chr. Die Studenten beider Schulen trugen vermutlich zum Corpus Hippocraticum (Sammlung des Hippokrates) bei, einer Sammlung von Schriften mehrerer Autoren. Sie wird im Allgemeinen dem Arzt Hippokrates aus Kos zugeschrieben, der als Begründer der modernen Medizin gilt. Übernatürliche Heilmethoden werden in diesem Werk nicht erwähnt. Den Ärzten wurden höchste ethische Maßstäbe auferlegt. So entstand der berühmte Eid, der ebenfalls auf Hippokrates zurückgehen soll und heute noch gebräuchlich ist (siehe Hippokratischer Eid). Kenntnisse über die Anatomie des Menschen stammten vor allem aus dem Sezieren von Tieren. Grundlage der Physiologie war die Lehre von den vier Körpersäften – eine Vorstellung, die sich aus der Theorie des Empedokles von den vier Elementen ableitete. Schmerzen und Krankheiten führte man auf ein Ungleichgewicht dieser Säfte zurück. Wie genial Hippokrates wirklich war, zeigt sich in seinen Aphorismen und Prognosen. Darin fasst er prägnant eine gewaltige Menge klinischer Beobachtungen zusammen, die bis ins 18. Jahrhundert zum Anlass für zahllose Kommentare wurden. Ungewöhnlich kenntnisreich ist auch sein Werk Brüche, Verrenkungen und Wunden.

Der griechische Philosoph Aristoteles war selbst nicht als Arzt tätig, aber da er zahlreiche Tiere sezierte, trug er ebenfalls erheblich zur Weiterentwicklung der Medizin bei. Er gilt als Begründer der vergleichenden Anatomie.

Im 3. Jahrhundert v. Chr. war die ägyptische Stadt Alexandria, wo es eine berühmte Medizinschule und Bibliothek gab, das anerkannte Zentrum der griechischen medizinischen Wissenschaft. Hier nahm der Anatom Herophilus die erste historisch belegte öffentliche Sektion eines Menschen vor, und der Physiologe Erasistratos stellte wichtige Untersuchungen zur Anatomie von Gehirn, Nerven, Venen und Arterien an. Die Nachfolger dieser Gelehrten bildeten viele untereinander zerstrittene Schulen. Am bedeutendsten waren die Empiriker: Sie gründeten ihre Lehre auf die durch Ausprobieren gewonnene Erfahrung. Die Empiriker leisteten in Chirurgie und Pharmakologie Hervorragendes. Ein Vertreter dieser Schule, Mithridates VI. Eupator, König von Pontus, entwickelte die Vorstellung, dass man gegen Gifte immun werden kann, wenn man sie nach und nach in immer höherer Dosis zu sich nimmt.

         3.7.    Griechisch-römische Medizin  

Die griechische Medizin beeinflusste von Alexandria aus auch die römischen Eroberer, obwohl sich diese anfangs dagegen sträubten. Asklepiades von Bithynea trug entscheidend dazu bei, dass sich die griechische Medizin im 1. Jahrhundert v. Chr. in Rom durchsetzte. Er hielt nichts von der Theorie der Körpersäfte und lehrte stattdessen, der Körper sei aus einzelnen Teilchen aufgebaut, den Atomen, die durch Zwischenräume getrennt seien. Krankheit, so meinte er, entstehe durch Einschränkungen der geordneten Bewegung der Atome oder durch Verstopfen der Zwischenräume. Als Gegenmittel setzte er keine Arzneien ein, sondern körperliche Bewegung, Bäder und Ernährungsumstellungen. Seine Vorstellungen lebten bis ins 18. Jahrhundert immer wieder in veränderter Form auf.

Neben Galen von Pergamon waren im 1. und 2. Jahrhundert v. Chr. folgende medizinische Autoren besonders wichtig: der Römer Aulus Cornelius Celsus, der eine Enzyklopädie der Medizin verfasste; der griechische Arzt Pedanius Dioscorides, der sich als erster wissenschaftlich mit Pflanzen beschäftigte; Artaeus von Kappadokien (2. Jahrhundert v. Chr.), ein weiterer griechischer Arzt und Schüler des Hippokrates; Rufus von Ephesus (Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr.), der mit seinen Untersuchungen an Herz und Augen bekannt wurde; und schließlich Soranus von Ephesus, ebenfalls ein griechischer Arzt, der (offenbar nach dem Sezieren von Leichen) Erkenntnisse über Geburtshilfe und Gynäkologie zusammentrug. Letzterer war zwar ein Anhänger der Schule von Asklepiades, aber er unterschied die Krankheiten anhand ihrer Symptome und des Krankheitsverlaufs.

Der wichtigste Mediziner dieser Zeit war Galen von Pergamon, ebenfalls ein Grieche. Hinsichtlich seiner Bedeutung in der Medizingeschichte der Antike kommt ihm der zweite Platz nach Hippokrates zu. Da er im Verlauf des gesamten Mittelalters die unangefochtene medizinische Autorität war, verdienen seine wichtigsten Lehren eine genauere Betrachtung. Galen beschrieb die vier klassischen Symptome von Entzündungen (Rötung, Erwärmung, Schwellung und Schmerz) und leistete wichtige Beiträge zu den Kenntnissen über Infektionskrankheiten und Pharmakologie. Sein anatomisches Wissen über den Menschen war jedoch lückenhaft, denn es stützte sich auf das Sezieren von Affen. Manche Lehren Galens waren sogar dazu angetan, den Fortschritt der Medizin aufzuhalten: So vertrat er beispielsweise die Ansicht, das Blut enthalte den Lebensgeist (Pneuma), der ihm seine rote Farbe gebe. Außerdem war er der Meinung, das Blut dringe durch eine poröse Wand zwischen den Herzkammern. Auf diese Weise verzögerte er die Aufklärung der Funktion des Blutkreislaufes und andere physiologische Forschungen. Seine wichtigsten Arbeiten beschäftigten sich aber mit der Form und Funktion der Muskeln sowie mit den Funktionen der einzelnen Abschnitte des Rückenmarkes. Hervorragendes leistete er auch auf dem Gebiet der Diagnose und Prognose. Die Bedeutung von Galens Werk kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn durch seine Schriften wurden die Erkenntnisse der griechischen Medizin letztlich auf dem Umweg über die Araber an das Abendland überliefert.

         3.8.    Römische Medizin  Die eigenständigen römischen Beiträge zur Medizin betreffen die Gebiete Volksgesundheit und Hygiene. Die Leistungen der Römer hinsichtlich des Aufbaus von Kanalisationssystemen, Trinkwasserversorgung und öffentlichen Krankenhäusern wurden erst in moderner Zeit übertroffen.

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      Stand : 25 März 2024